Aserbaidschan

Zweimal besuchte ich bereits dieses Land. Gut, das eine Mal passierte dies im Rahmen meiner Georgienreise 2005 nur auf informeller Ebene im Rahmen der Besteigung des Mta Udabno, einem Grenzberg zwischen Georgien und Aserbaidschan. Dabei faszinierte auch der Blick in die weiten Steppen Aserbaidschans (in guter Erinnerung sind mir die Worte meines, vom Panorama sichtlich beeindruckten Reisebegleiters Michael R.: „Da beginnt jetzt wirklich Asien“.

Im Frühjahr 2012 folgte dann endlich ein längerer Aserbaidschanaufenthalt, der uns Besuchern die Kontraste dieses Landes nahe brachte: Hochgebirge im Kaukasus und wüstenartige Steppen im Kura-Tiefland bzw. am Kaspischen Meer. Unberührte Naturlandschaften in zahlreichen Nationalparks (wie z.B. im Hirkan-Nationalpark nahe der Grenze zum Iran) und von der Erdölgewinnung geschundene Landschaften, vor allem auf der Abşeron-Halbinsel. Die „reiche und schöne“ Boom-City Baku, in der die Erdöldollars in unzählige und sehr oft geschmacklose architektonische Stilblüten gesteckt werden, trostlose Plattenbaustädte wie Sumqavit, oder archaische Gebirgsdörfer wie Xınalıq, in denen noch mit Viehdung geheizt wird…


Mai 2005: Blick vom Mta Udabno an der georgischen Grenze Richtung Osten.

Mai 2005: Fresken eines Höhlenklosters auf der aserbaidschanischen Seite von David Garedschi.

April 2012: Die Flamer Towers, das Wahrzeichen des neureichen Baku schlechthin.

April 2012: Noch einmal einer der drei Flame Towers in Baku, diesmal als Spiegel für ein Minarett der Türkischen Moschee.

Mai 2012: Der weite Weg zum östlichsten 2000er des Kaukasus und Europas (Dübrar dağ).

Mai 2012: In Aserbaidschan allgegenwärtig: der verstorbene Präsident Haydar Aliyev (Lenkaran).

Mai 2012: Schlammsee bei den Schlammvukanen südlich von Qobustan.

Mai 2012: Der Jüdische Friedhof bei Qirmizi Qesebe (Ortsteil von Quba).

Mai 2012: Hochgebirgslandschaft bei Xınalıq im Kaukasus.