Bulgarien

Bulgarien, dessen Rückgrat gleichsam die Stara Planina – besser bekannt unter dem Namen Balkan – darstellt, trägt aus diesem Grund zu Recht die Bezeichnung Balkanland. Das Land erfüllt auch alle positiven Stereotype, die ein Besucher von südosteuropäischen Ländern erwartet: Großartige und ursprüngliche Naturlandschaften in den Gebirgen des Landes (Pirin, Rila, Rodopen, Stara Planina), intakte und nur extensiv genutzte Kulturlandschaften sowie pittoreske Städte, die zu den schönsten dieses Europateils zählen, wie z.B. Plovdiv, Veliko Tărnovo oder Melnik zieren das Land.

Die bulgarische Küche (die den türkischen Einfluss nicht verleugnen kann) zählt für mich zu den besseren Europas, vor allem aufgrund der delikaten Vorspeisen und Salate (wie z.B. Šopska-Salat – der bulgarische Klassiker schlechthin), aber auch ob der guten Hauptspeisen.

Jene typischen negativen Vorurteile, mit den alle „Balkanländer“ behaftet sind, darf der Besucher Bulgariens getrost auf den Stammtischen und Podien von rechtspopulistischen Volksdummsrednern Mitteleuropas zurücklassen: Von den riesigen Korruptionsproblemen, die das Land belasten, merkt man als Tourist ohnehin nichts; das Preis-Leistungsverhältnis ist jedoch wohlfeil, die Verkehrsinfrastruktur ausreichend und die touristische Infrastruktur größtenteils sogar sehr gut.

Mai 2006: Die mittelalterliche Hauptstadt Veliko Tărnovo: Blick vom Festungsberg Carevec Richtung Stadtzentrum.

Mai 2006: Im Breobrašenski- Kloster (Verklärungs-Kloster) nördlich von Veliko Tărnovo.

Mai 2006: Der Iskardurchbruch bei Lakatnik. Das Tal der Iskar trennt den Westteil der Stara Planina (Balkan) vom Zentralteil dieses Gebirges.

Mai 2006: In den Gassen von Plovdiv.

Mai 2006: Plovdiv, die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Blick über die Stadt der "sieben Hügel".

Mai 2006: Blick vom Gipfel der Vito
ša zum Rila-Gebirge.


Juni 2011: Im Pirin-Gebirge.

 Juni 2011: Das Kloster
Rošen in den südwestlichen Ausläufern des Pirin-Gebirges gelegen.

Juni 2011: In den Gassen von Melnik.

Juni 2011: Im Rila-Kloster.

Juni 2011: Sofia: Die Kirche des Heiligen Georg, im Innenhof eines Hotel- bzw. Verwaltungsgebäudes gelegen, gilt als ältete Kirche Sofias