Estland

Estland ist sicherlich das „nordischste“ Land unter den so genannten baltischen Staaten: Die Sprache weist eine sehr enge Verwandtschaft mit dem Finnischen auf; die Häuser in den Dörfern erinnern schon an die typisch skandinavischen Holzhütten; die moderne Architektur in den Städten weist oft die kühle Strenge, wie man sie ebenfalls vom anderen Ufer der Ostsee kennt, auf und die Gesellschaft gibt sich (vor allem in Tallinn und Tartu) auch ganz schön protestantisch nordisch (ohne freilich das dort vorherrschende Sozialsystem nur in Ansätzen zu übernehmen). Nur die Landschaft ist typisch „baltisch“: das heißt es gibt zwar auch sehr viele Seen, nur sind sie im Gegensatz zu Finnland nicht so groß und – ebenfalls im Gegensatz zu Finnland – dominiert dazwischen nicht ausschließlich der Wald, sondern wechseln unterschiedliche Typen von Kulturlandschaft mit Wäldern ab.

Juli 1991: Blick über die Dächer von Tallinn mit der Heiligengeistkirche.

Juli: Blick über die Wehrtürme der Stadtmauer von Tallinn zur Olaikirche.

Mai 2004: Die höchste Zinne Estlands und des gesamten Baltikums: Die Aussichtswarte auf dem 318m hohen Suur Munamägi.

Mai 2004: Hübsch anzusehen ist er, der Bahnhof von Tartu, der zweitgrößten Stadt  Estlands. "Dahinter" versteckt sich jedoch eines der miesesten Bahnsysteme Europas.

Mai 2004: Der Blick vom Turm der Olaikirche zur Oberstadt bzw. Toompea (Domberg) von Tallinn.

Mai 2004: Noch einmal die Stadtbefestigungen des mittelalterlichen Tallinn mit ihren Wehrtürmen.