Zu Italien hege ich – ehrlich gesagt – ambivalente Gefühle: Einerseits verstört die oft geradezu fahrlässige politische und historische Ignoranz, die gerade die italienische Öffentlichkeit nicht nur in der Vergangenheit (z.B. Südtirol- oder Kanaltal) sondern auch in der Gegenwart (z.B. Berlusconi) an den Tag legt. Andererseits begeistert natürlich die Urbanität, die selbst das kleinste italienische Kaff und erst recht Städte wie Rom, Florenz oder Venedig ausstrahlen. Einerseits nervt die demonstrativ zur Schau getragene "bella figura", bei der mit viel Schein und Design die dahinter verborgene Leere zugedeckt wird. Andererseits schätze auch ich diese scheinbar unbekümmerte Vitalität, die auf den Plätzen und in den Tschecherln Italiens vorherrscht. Wie dem auch sei, es zählt auch dieses Land zu den von mir gern und häufig besuchten Ländern eben gerade wegen dem urbanen Lebensgefühl in den einzigartigen Städten und natürlich auch ob der grandiosen Bergwelt. März 2003: Blick vom Torre Asinelli zu einem anderen Wehrturm in der Altstadt von Bologna. März 2003: Freundschaft(!)licher Gruß vom Genossen Pepone in Brescello. März 2004: Gondeln im Schnee - und zwar am Canale Grande in Venedig. März 2004: Blick vom Campanile in Torcello übe die Lagune von Venendig nach Burano. |
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