Lettland

Noch stärker als Estland wird Lettland von der Dipolarität Hauptstadt – Provinz geprägt. Zum Einem ist Riga eine überaus spannende, lebendige Metropole, die am Schnittpunkt zwischen der norddeutschen, skandinavischen und russischen Kultur liegt; zum anderen findet man die typischen, glazial überprägten, baltischen Weiten vor, die für mich mehr „sowjetpatina-behaftet“ sind als jene der anderen baltischen Länder. Aber auch die Denkmäler der lange Zeit das Land beherrschenden Deutschbalten bilden in Form von Burgen und Ruinen markante Landmarken innerhalb der lettischen Landstriche, die so klingende historische Namen wie Kurland, Semgallen oder Livland tragen.

Juli 1991: Blick vom Kirchturm der Petri-Kirche zum Dom zu Riga sowie zur Daugava.

Juli 1991: In der Altstadt von Riga.

Mai 2004: Die Tramway in Daugavpils, der zweitgrößten und russisch-dominierten Stadt von Lettland.

Mai 2004: Noch einmal der Blick von der Petrikirche in Riga zum Dom und zur Daugava.

Mai 2004: Tramway und Markthallen in Riga.

Mai 2004: Blick von der Burg Turaida (Treyden) zur mäandrierenden Gauja in der einstmals "Livländischen Schweiz".