Makedonien ist auch so ein Land, das aus der jugoslawischen Konkursmasse entstanden ist und in der europäischen Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird. Dabei liegt in diesem Land einer der spektakulärsten europäischen Symbiosen von Kultur- und Naturlandschaft: Die Weltkulturerbe-Region um Ohrid stellt einen der Brennpunkte der christlich-orthodoxen Kultur dar und der Ohridsee zählt zu den ältesten Seen Europas mit zahlreichen endemischen Arten. Ergänzend dazu prägen Makedonien zahlreiche bis über 2700 m hohe Gebirgsstöcke (wie Korab, Šar Planina oder Pelister) sowie viele interessante Städte wie Bitola, Kruševo oder die Hauptstadt Skopje, die das Land zu viel mehr machen als nur zu einem Stück Gegend auf dem Landweg nach Griechenland oder zu einer irrationalen Projektionsfläche eines geradezu pathologisch krankhaften griechischen Nationalismus.Dezember 2000: Die Kirche Sveti Jovan am Ohridsee, das Wahrzeichen der Region schlechthin. Jänner 2001: Blick von Bitola zum 2600 m hohen Pelister. Dezember 2008: Blick zur Festung sowie über Skopje. Dezember 2008: Ein weiterer Blick über Skopje, diesmal bei Tag und zum Basar. Dezember 2008: Die Stadtkrone von Ohrid mit de Galičica im Hintergrund. |
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