Das Burgenland weist als ehemaliger Teil Westungarns schon eine über Jahrhunderte andauernde Verbindung mit Österreich auf, und nimmt aufgrund seiner Lage am Übergangsraum zwischen den östlichen Alpenausläufern und dem Pannonischen Tiefland eine Brückenposition zwischen Österreich und Ungarn ein. Diese spiegelt sich einerseits in der abwechslungsreichen Landschaft, die vom Seewinkel und Neusiedler See über die sanften Bergländer (Ödenburger und Günser Gebirge, etc.) bis zu den Riedeln im Süden reicht, wider; andererseits wird das kleine Land von einer besonderen ethnischen und damit kulturellen Vielfalt geprägt, da ja neben deutsch auch kroatisch, ungarisch und romani zu den Landessprachen gehören, womit das Burgenland einer jener vielen bunten und bereichernden Vielvölkerecken Mitteleuropas im besten Sinne ist. Oktober 2002: In Unterwart / Alsóőr, einem der Zentren der ungarischen Volksgruppe in Ungarn. Oktober 2002: Trachten aus der "Slobodna Republika Stinjaki". Stinatz ist nicht nur der Herkunftsort vieler bemerkenswerter Köpfe Österreichs, sondern auch das Zentrum der Burgenlandkroaten im Südburgenland. Mai 2009: Auf dem Kienberg bei Bernstein im Südburgenland. |
Grenzbetrachtungen > Österreich >