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Wien

Die in Restösterreich übliche Geringschätzung von Wien und den Wienern („... des Hohns voll, wenn von "denen aus Wien" die Rede ist…“ wie es Hans Weigel in seinem zu Buch gebrachten Liebeserklärung „Oh du mein Österreich“ trefflich formuliert) ist mir als alter Wien-Fan ziemlich fremd. Freilich nervt hin und wieder die Ignoranz vieler Bundeshauptstadtbewohner, die bei allem was sie nicht direkt (also z.B. andere Bundesländer) betrifft, mit einem ziemlich eingeschränkten Tunnelblick behaftet sind; aber solche Metropolenmarotten sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Wien eine sympathische, vielfältige und absolut lebenswerte Großstadt ist.

Es ist der Stadt ihre Konzeption als Metropole eines Riesenreiches (und nicht als Provinzhauptstadt von ein paar verbleibenden Alpenschluchten) auf Schritt und Tritt anzusehen; zudem präsentiert sie sich als moderner und lebendiger Brennpunkt von Europa. Kurzum ein Besuch von Wien lohnt sich immer, und das nicht nur aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten und des ansprechenden Stadtbildes. 

September 1986: Blick vom Kahlenberg zur Donau sowie zur UNO-City.

Mai 2004: Schon damals ein historisches Motiv, das das Grazer Kulturhaupstadtjahr bereits ein paar Monate vorbei war. Aus heutiger Sicht weist dieses Foto eine weitere historische Dimension auf: Den Wiener Südbahnhof, der als Werbetäger gedient hatte, gibt's inzwischen nicht mehr.

April 2007: Der Karl-Borromäus-Brunnen im 3. Wiener Gemeindebezirk, den (außer die Skulpturengruppe selbst - die stammt von Josef Engelhart) der slowenische Architekt Jože Plečnik entworfen hat.

April 2007: Noch einmal Jože Plečnik in Wien: Im Stiegenhaus des Zacherlhauses im 1. Bezirk.

Dezember 2009: Noch einmal ein historisches Foto vom Wiener Südbahnhof, ein paar Tage vor seiner Schließung.

März 2011: Der Donnerbrunnen auf dem Neuen Markt inmitten Wiens.

Jänner 2012: Blick vom Stephansdom zum Donauturm.