26.12.1964: Geburt in Graz, Auenbruggerplatz (Landeskrankenhaus), jenseits von zumindest drei Bezirksgrenzen des danach von den Eltern fixierten Wohndomizils. 1971 – 1975: Volksschule Graz, Neuhart. Der Besuch bedingte schultäglich je eine aktiv geleitete Bezirksgrenzüberschreitung beim Hin- und Rückweg. 1975 – 1983: Oeversee-Gymnasium, 8020 Graz. Der höheren Schule und dem persönlichen Entwicklungsgrad entsprechend, wurden schultäglich zwei Grazer Bezirksgrenzen in einer Richtung gequert (der Name der Schule garantierte auch quasi die ersten Auslandserfahrungen, da die Schule nach der nordschleswigischen Ortschaft Oeversee, jenem Kaff bei dem das einst in Graz stationierte 6. k.u.k. Armeekorps im deutsch-dänischen Krieg die (ohnehin schon am Rückzug befindlichen) Dänen geschlagen hat, benannt ist). Der Gymnasiumsbesuch wurde im Juni 1983 ohne Grenzauslotungen in Form einer bestandenen Matura beendet. 1984: 10 Tage unfreiwilliger Präsenzdienst (großteils auch in Graz): Diese grenzwertige Episode des dargestellten Curriculums wurde mit einer etwas verspäteten Untauglichkeitsfeststellung erfolgreich hinter sich gebracht. 1984 – 1993: Geographiestudium auf der Karl-Franzens-Universität Graz: Im Rahmen eines Studientages musste zumindest achtmal eine Grazer Bezirksgrenze gequert werden (es nimmt daher nicht Wunder, dass dem inzwischen geübten Grenzgänger sehr bald anspruchsvollere Ziele vorschwebten, die ab dem Jahr 1985 mit fast schon ritualisierten Überwindungen des Eisernen Vorhanges an der österreichisch-ungarischen Grenze und mit einem Erstbesuch der Sowjetunion im Jahr 1986 erreicht wurden). Das Geographiestudium wurde u.a. mit einer schwerpunktmäßig gletscherkundlichen Diplomarbeit über die beiderseits der Innertiroler Grenze situierte Rieserfernergruppe im Mai 1993 erfolgreich finalisiert (inwieweit die massiven grenzüber-schreitenden Verkehre in benachbarte östliche und südliche Gebiete den Eisernen Vorhang bzw. die dahinter versteckten Regime derart perforierten, auf dass sie während der Studienzeit im Jahr 1989 zerbröselten, kann nicht verifiziert werden). | Einer der der zahlreichen Grenzgänge und zwar entlang der polnisch - ukrainischen Grenze im Mai 1994. ----------------------------------------------------------- 1989 – 1997: Dem Trend, Grenzen zwischen unter-schiedlichen Disziplinen zu überwinden, folgeleistend, wurden in unterschiedlichen Grazer Ziviltechnikerbüros schwerpunktmäßig raumplanerische Leistungen getätigt. Ob die dadurch weiterhin nur maximal achtfache Grazer Bezirksgrenzenüberschreitung pro Arbeitstag auch als Nicht-Weiterentwicklung zum Studium interpretiert werden kann, sei dahin gestellt. Seit 1998: Mit dem Wechsel von einem freien Mitarbeiter zu einer fixen Anstellung bzw. zum Projektleiter in der DI Tischler ZT GmbH wechselten die Leistungen schwerpunktmäßig von der Raum- in die Umweltplanung. An den acht arbeitstäglichen Grazer Bezirksgrenzenquerungen hat sich durch diesen beruflichen Wechsel nichts geändert; daraus eine Stagnation gegenüber der Studienzeit abzuleiten, ist definitiv unzulässig. Ab 2003: Durchaus nicht grenzwertig die Rückkehr zur Karl-Franzens-Universität Graz; und zwar als weniger als Lernender sondern als Lehrender (Lektor) am Institut für Geographie und Raumforschung. | Im Jahr 2005 erfolgte eine massive Irritation im vorliegenden Curriculum, da die Ziviltechnikerprüfung nicht in Graz sondern in Wien (!) absolviert wurde (daraus resultierte übrigens gleich eine 4malige Bundesländergrenzenüberschreitung – ohne Berücksichtigung der Grenzüberwindungsaufwände im Rahmen des Ziviltechnikerprüfungskurses, ebenfalls im Jahr 2005 in Wien besucht). Diese Diskontinuität konnte mit der Vereidigung zum ZT in der Grazer Burg (zu deren Vollzug nur zweimal eine Bezirksgrenze gequert wurde) teilweise wieder geglättet werden. Zusammenfassend darf gesagt werden: Nicht viel über Graz hinausgekommen. Kernkompetenzen zeigen und dabei die Grenzen des Machbaren ausloten: Zum einem im Speisewagen sitzen, Gegend schauen und was Gediegenes trinken (z.B. im Speisewagen des Eurocity "Emona" auf seinem Weg von Ljubljana nach Graz) oder zum anderen auf einen Berg steigen, Gegend schauen und ein Gipfelbier trinken (z.B. auf dem Großglockner) . |
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